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Zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Bürgerkriegsjahr 1934 hat Wien fast 65.000 Wohnungen geschaffen, was den Gesamtbestand um 11% erhöhte – in einer der schwierigsten Phasen der Republik. Die Gemeindebauten sind mit Einrichtungen wie Kindergärten, Geschäften und Kinos ausgestattet und verankern die Sozialdemokratie im Stadtbild. Der berühmte Satz von Bürgermeister Karl Seitz zur Eröffnung des Karl Marx-Hofes, „Wenn wir einmal nicht mehr sind, werden die Steine für uns sprechen“, verdeutlicht das Erbe dieser Zeit. Während die Kämpfe der Zwischenkriegszeit in Österreich weitgehend vergessen sind, bleiben die Gemeindebauten des Roten Wien als Denkmal für das Recht auf ein würdiges Leben für alle. Band II, „Aus den Mitteln der Wohnbausteuer“, führt den Leser auf fünfzehn Spaziergängen zu den schönsten Gemeindebauten der Stadt. Hier werden die interessantesten Häuser der Zwischenkriegszeit beschrieben, die von renommierten Architekten in vielfältigen Stilen entworfen wurden. Eigens angefertigte Karten erleichtern die Orientierung, während großzügige Fotoseiten, Anekdoten und Hintergrundartikel den Band zu mehr als nur einem Reiseführer durch die Vergangenheit und Gegenwart Wiens machen.
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Das Wunder des Roten Wien, Harald A. Jahn
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- 2014
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