In die Sonne, in die Ferne
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Schon von Napoléon geplant, beginnen sie am »Point Zero«, einer Messingmarke auf dem Platz vor der Notre Dame in Paris: Die französischen Nationalstraßen, die sich von der Hauptstadt in die Winkel der Grande Nation erstrecken. Dabei ist die »N7« ist die längste und schönste: Sie führt über rund 1.000 Kilometer von der Insel in der Seine nach Süden an die italienische Grenze, von Paris nach Menton. Die Straße ist legendär: Millionen europäischer Autofahrer und ihre Familien, auch Tramper und Troubadoure, Artisten und Straßenkünstler waren auf ihr unterwegs, folgten damit ihrem Sehnen nach dem Süden und dem Meer die »N7« war ein Synonym für Sonne und Ferien, die Leichtigkeit des Daseins und das Glück einer vorübergehenden Freiheit, besungen nicht nur von Charles Trenet. Michael O. R. Kroeher und Wolfgang Groeger- Meier sind in ihrem Buch unterwegs auf dieser Route der Sehnsucht und sichern das Vermächtnis der legendären Straße: Was hat sich entwickelt aus dieser einstigen Lebensader?, was ist geworden aus den vielen Tankstellen, Restaurants, Cafés, Hotels, die sie säumten? Wie sehen die Landschaften aus?, wie geht es den Menschen? Und wo ist die Zukunft?