
Der Wert der Arbeit
Annäherungen an ein kulturelles Paradigma in Mittelalter, Neuzeit und Moderne
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Der Wert der Arbeit ist kein Wert an sich, sondern eine Bewertung von und durch Arbeit. Er wird von Kollektiven (Gruppen, Institutionen, Orten, Dingen) ausgehandelt und hervorgebracht im Zwischenbereich zwischen totaler Affirmation - Arbeit als Bedingung von Wohlstand und Glück, göttlich und/oder gesellschaftlich gewollte Existenzerfüllung - und Ablehnung - Arbeit als Mühsal, Strafe, Existenzbeschädigung, Tod als Erlösung von Arbeit - in einem dynamischen Zusammenwirken materieller und immaterieller Faktoren. Aus der Perspektive verschiedener geistes- und kulturwissenschaftlicher Disziplinen werden signifikante historische Praktiken und Medien in der Produktion des Wertes der Arbeit vorgestellt. Die zeitlich zwischen Frühem Mittelalter und Gegenwart angesiedelten Beispiele machen sichtbar, wie unabdingbar Arbeit und Nicht-Arbeit für das Entstehen und die Veränderung der Bewertungen von Arbeit aufeinander verwiesen sind, und wie diese Transformationsprozesse die Kollektive selbst wieder transformieren.
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Der Wert der Arbeit, Jürgen Wiener
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- 2014
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