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Haftklebstoffe in Form doppelseitiger Klebebänder bieten eine einfache, manuelle Applikation, weisen jedoch Nachteile bei der Anwendung auf strukturierten und komplexen Bauteilen auf. Diese Herausforderungen können durch eine viskose Beschichtung und Vernetzung auf dem Bauteil in situ überwunden werden. Bisher scheitert diese Idee an den unzureichenden mechanischen Eigenschaften und der Vernetzungstechnologie herkömmlicher Haftklebstoffe im Vergleich zu Strukturklebern. In dieser Arbeit wird eine Haftklebstoffformulierung auf Basis epoxidierter Polyolefine untersucht, die sich effizient mittels UV-Strahlung vernetzen lässt und hohe mechanische Anforderungen erfüllt. Um diese Eigenschaften zu erreichen, werden rheologische und thermodynamische Modelle des Materialverhaltens betrachtet, um gezielte Modifikationen an der Formulierung vorzunehmen. Der gewählte Vernetzungsmechanismus, die kationische Polymerisation, zeigt erhebliche Unterschiede zu konventionellen, radikalisch polymerisierten Produkten, die detailliert erläutert werden. Die theoretischen Modelle unterstützen die Auswahl eines geeigneten Haftklebstoffs in Abhängigkeit von Anwendung und Substratkombination, wodurch die Entwicklungskosten für den angestrebten Direktauftrag gesenkt werden.
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Haftungsmechanismen kationisch vernetzender Haftklebstoffe für den Direktauftrag, Marcus Weber
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- 2015
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