Liberté Chérie in Nacht und Nebel
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Im Frühjahr 1943 begegnen sich in einer elenden Baracke des Konzentrationslagers Esterwegen einige Freimaurer. Trotz des großen Leids, der ruinierten Gesundheit und schlimmster Schikanen finden sie gemeinsam den Mut, sich zu einem Bruderkreis zusammenzuschließen. Sie gründen die gerechte und vollkommene Loge „Liberté Chérie“ und nehmen die freimaurerische Arbeit unter den unglaublichsten Umständen auf. Sie setzen ein Zeichen der Hoffnung gegen das grausame Nazi-Regime. Eine beispielhafte Botschaft an uns alle. Auch heute noch! Als der damals 19-jährige Belgier Franz Bridoux von den Besatzern 1943 zur Zwangsarbeit nach Deutschland geschickt werden soll, taucht er als Fahnenflüchtiger unter. Er wird Mitglied der Widerstandsbewegung. Nach seiner Festnahme deportieren ihn die Nazis als „Nacht- und-Nebel-Häftling“ in das KZ Esterwegen, in dem im selben Jahr die Freimaurerloge „Liberté Chérie“ gegründet wurde. Der Bericht eines der letzten Augenzeugen ist ein Dokument des Mutes, der Aufopferung und der Hoffnung.