Selbstreflexion der Rechtswissenschaft
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Die Situation der deutschen Rechtswissenschaft wird von vielen Beobachtern als krisenhaft empfunden. Symptome der Krise sind etwa ein Rückgang des Interesses an der überkommenen Dogmatik, starke Einflüsse der europäischen Normsetzung und die Hinwendung zu einfachen Urteilsbesprechungen sowie Kurzlehrwerken ohne wissenschaftlichen Anspruch. Diese und andere Krisensymptome zeigen sich im Öffentlichen Recht ebenso wie im Zivilrecht und im Strafrecht. Im vorliegenden Band unternehmen es Vertreter aller drei Teildisziplinen, die Krisensymptome zu sichten, zu analysieren und aus unterschiedlichen Perspektiven Vorschläge zu ihrer Bewältigung zu entwickeln. Das Buchprojekt geht auf eine gleichnamige Tagung zurück, die im Herbst 2013 unter der Leitung der beiden Herausgeber an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg durchgeführt wurde. Mit Beiträgen von: Armin von Bogdandy, Helmut Goerlich, Thomas Gutmann, Eric Hilgendorf, Wilhelm Krull, Oliver Lepsius, Hubert Rottleuthner, Joachim Rückert, Frank Saliger, Helmuth Schulze-Fielitz, Bernd Schünemann, Peter Weingart