Psych-Entgeltsystem: Entwicklungen, Erfahrungen und Best Practice
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Seit Einführung des pauschalierenden Entgeltsystems in Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) im Jahr 2013 sind nun mehr als 2 Jahre vergangen, in denen bereits einige Einrichtungen erste Erfahrungen mit dem System gesammelt haben. Durch die Verlängerung der freiwilligen budgetneutralen Phase haben die Einrichtungen darüber hinaus zwei weitere Jahre für die verpflichtende Umsetzung erhalten, so dass ab Anfang 2017 alle psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen in Deutschland umgestiegen sein müssen. Somit verbeiben nun noch ca. 18 Monate, um den Umstieg vorzubereiten. Dabei sind die Herausforderungen groß: Fast alle Bereiche der Einrichtungen – von der IT, über die Bereiche der Leistungserbringung bis hin zur Abrechnung und zum Controlling – sind betroffen. Dabei gilt es, nicht nur die erbrachten Leistungen vollständig und korrekt abzurechnen, sondern diese auch unter Berücksichtigung der künftigen Entgeltpauschalen wirtschaftlich im Sinne der Effizienz zu erbringen. Die Dynamik des Marktes wird dadurch erheblich steigen, da alle Einrichtungen um wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bemüht sind und gleichzeitig die Versorgungsqualität weiter – teilweise sogar vermehrt – im Fokus stehen muss. Dies haben die Herausgeber zum Anlass genommen, die Erfahrungen der letzten Jahre aus der PEPP-Umsetzung aus verschiedenen Bereichen in Form von Beiträgen von Praktikern zu sammeln und in dem Buch „Psych-Entgeltsystem: Entwicklungen, Erfahrungen und Best Practice“ für die Praxis zur Verfügung zu stellen. Best Practice Ansätze von verschiedenen Betroffenen aus dem Bereich der Einrichtungen, der Kostenträger, aber auch aus Sicht von Dienstleistern und Wissenschaftlern geben einen umfassenden Blick auf die Erfahrungen der aktuellen Umsetzungsbemühungen. Neben den notwendigen Strukturen werden die Prozesse sowie Möglichkeiten der Ergebnissimulation dargestellt. Das Buch gibt dem Praktiker im Bereich des Managements und Controllings, aber auch den Ärzten und Therapeuten im medizinischen und therapeutischen Bereich genauso wertvolle Einblicke wie interessierten Wissenschaftlern oder Studierenden.