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Die Bedeutung des Glases als Haushaltsgegenstand sowie als Bau- und Konstruktionsmaterial wächst kontinuierlich. Die hervorragenden chemischen und physikalischen Eigenschaften, insbesondere die mechanischen, optischen und elektrischen, sind die Grundlage für die vielfältige Verwendung von Glaserzeugnissen. Durch spezielle chemische Zusammensetzungen und technische Herstellungsverfahren können Gläser besondere Eigenschaften erhalten, die ihre vielseitige Anwendbarkeit ermöglichen. Eine zentrale Eigenschaft ist die chemische Beständigkeit, die entscheidend für die Nutzung als Fenster-, Spiegel-, Flaschen- und Laborglas ist. Besonders der Angriff des Wassers spielt eine wesentliche Rolle, da es mit jeder Glasfläche in Kontakt kommt. Daher besteht ein Bedarf an Normen, die Richtlinien zur Prüfung der Wasserbeständigkeit von Glas festlegen und eine Klassifizierung ermöglichen. In der Norm DIN 12111 ist das Grieß-Titrationsverfahren verankert, bei dem 2 g Glasgrieß der Kornfraktion 0,315-0,5 mm 60 Minuten lang mit destilliertem Wasser bei 100 °C ausgelaugt werden. Die Alkaliabgabe wird durch Titration mit Salzsäure bestimmt und dient der Einteilung in fünf hydrolytische Klassen. Die Norm geht davon aus, dass 1 g dieses Pulvers eine einheitliche Oberfläche aufweist, was jedoch überprüfungsbedürftig ist, insbesondere bei Gläsern unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung.
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Beitrag zur Bestimmung der spezifischen Oberfläche von Glaspulvern und deren Beziehung zu den aus der Korngrößenanalyse ermittelten statistischen Parametern, Ludvik Z. agar
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- 1966
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