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Beiträge zur Geschichte der Städte Mitteleuropas, Band 25: Ebenso wie das Fehlen von Quellen ist der Umgang mit massenhaft überlieferten Daten ein Grundproblem der Geschichtswissenschaft. Für die Handelsgeschichte bieten serielle Quellen wie Zollregister, Rechnungsbücher oder Gerichtsakten nicht nur große Erkenntnismöglichkeiten, sondern stellen auch methodische, organisatorische und finanzielle Herausforderungen dar. An konkreten Beispielen zu einzelnen Wirtschaftsräumen, Verkehrswegen oder Firmen widmet sich ein internationales Team von Autorinnen und Autoren der Auswertung handelsgeschichtlicher Massenquellen der vorindustriellen Zeit. Peter Rauscher - Andrea Serles: Fluch und Segen. Handelsgeschichtliche Massenquellen und die Erforschung mitteleuropäischer Märkte (13.-18. Jahrhundert) I. Städte und Handel Elisabeth Gruber: Handel und Handelsrechte im österreichischen Donauraum des Hoch- und Spätmittelalters Davina Benkert: Messbücher und Messrechnungen. Zur Geschichte der Basler Messen bis 1647 Andrea Serles: Serielle Quellen zur Handelsgeschichte in städtischen Archiven am Beispiel von Krems an der Donau Andrea Bonoldi: Gerichtsakten als serielle Quelle. Das Beispiel der süddeutschen Kaufleute am Bozner Merkantilmagistrat (17.-18. Jahrhundert) Jacek Wijaczka: Handelsstadt und Zollregister. Der Krakauer Außenhandel und seine Quellen in der Frühen Neuzeit II. Warenströme und Wasserwege Uwe Schirmer: Der Warenverkehr auf der Elbe zwischen Pirna und Wittenberg (1444-1545) Erich Landsteiner: Der Güterverkehr auf der österreichischen Donau (1560-1630) Peter Rauscher: Die Aschacher Mautprotokolle als Quelle des Donauhandels (17./18. Jahrhundert) Attila Tózsa-Rigó: Handelskonjunkturen im Zeitalter der Krise. Quellen zum ungarischen Donauhandel im 16. Jahrhundert Job Weststrate: Die geldrischen Zollrechnungen. Organisation von Handel und Transport im Einzugsgebiet des Rheins während des 16. und frühen 17. Jahrhunderts Jan Willem Veluwenkamp: Die „Sound Toll Registers Online“ als Instrument für die Erforschung des frühneuzeitlichen Ostseehandels III. Handelshäuser und Massenquellen Heinrich Lang: Seide für Lyon. Der Seidenzoll an der Rhône als Indikator für die Strukturen von Märkten einer europäischen Handelsmetropole in der Mitte des 16. Jahrhunderts Mark Häberlein: Der Donauraum im Horizont Augsburger Handelsgesellschaften des 16. und frühen 17. Jahrhunderts Christof Jeggle: Serielle Kommunikation. Die kommerzielle Korrespondenz der Saminiati zum Transalpinhandel des 17. Jahrhunderts IV. Methodische Fragen: Massenquellen und ihre Auswertung Werner Scheltjens: Maße und Gewichte. Konvertierungsmöglichkeiten am Beispiel der Sundzollregister Klemens Kaps: Ein Messinstrument für Güterströme. Die Merkantiltabellen der Habsburgermonarchie unter besonderer Berücksichtigung des galizischen Außenhandels im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert Jürgen Jablinski: Können Maschinen lesen? Möglichkeiten und Grenzen IT-gestützter Erschließung handschriftlicher Massenquellen