Management der stabilen koronaren Herzkrankheit (KHK)
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Die Pocketleitlinie (PLL) für das „Management der stabilen koronaren Herzkrankheit (KHK)“ ist die deutsche Adaption der 2013 erschienenen ESC-Leitlinien zu diesem Thema. - Bei der Darstellung der Pathogenese werden Vasomotorik-Störungen als Ursache für Angina-pectoris-Beschwerden stärker hervorgehoben, wenn bei den Patienten keine Koronarstenose vorliegt. - Im Bereich der Diagnostik erhält die Vortestwahrscheinlichkeit eine stärkere Gewichtung mit dem Ziel der Vermeidung unnötiger diagnostischer Untersuchungen. - Die einzelnen Schritte der Entscheidungsfindung werden anhand anschaulicher Algorithmen dargestellt. - Die Risikostratifizierung erhält einen höheren Stellenwert in der Therapieentscheidung mit dem Ziel der Vermeidung unnötiger invasiver Eingriffe bei Patienten mit niedrigem Risiko für ein schwerwiegendes Ereignis. - Im Bereich der medikamentösen Therapie (OMT) werden neueste Erkenntnisse zu Wirkstoffen erarbeitet. - Die therapeutischen Strategien (Revaskularisation vs. OMT) werden anhand der aktuellen Datenlage dargestellt und v. a. unter dem Aspekt eines individuellen Nutzens für den einzelnen Patienten betrachtet.