So rettete ich die Welt
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Wie sucht man sich ein Elend aus, für das man mal so richtig zuständig ist? Man kann seine Pullis fair kaufen, den Kaffee ohne Kuhmilch ordern, kann Mahnsticker auf die Radwegparker kleben. Hauptsache, noch kurz die Welt retten. Im Sound der Gegenwart, direkt und schnörkellos, satirisch und böse, ehrlich und selbstkritisch erzählt Klaus Ungerer von den banalen Alltagsproblemen und geheimen Sehnsüchten des gemeinen Weltverbesserers – oder dem stillschweigenden Ideal davon. Bücher für den ambitionierten Hobby-Idealisten gibt es viele, zahlreich auch die ominösen Spendenaufrufe, die abendlichen Straßenmissionare, die wohlfeilen Moralapostel. Dieses Buch ist anders: Es ist die leichtfüßige Erkundung der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des geteilten Glücks in der heutigen Welt.