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Thomas Feuerstein, Psychoprosa

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  • 239 pages
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Thomas Feuerstein hat die Räume der Galerie im Taxispalais Innsbruck in ein zusammenhängendes Ensemble aus Gewächshaus, Laborküche, Kühlraum und Fabrik verwandelt. Schläuche verbinden Apparaturen und Objekte, aus Algen und Pilzen wird ein synthetisches Halluzinogen gewonnen, während gleichzeitig zähfließender Schleim entsteht, der sich zu einer transparenten, liquiden Skulptur formt. Die psychotrope Wirkung der Substanz, die feste Gegenstände in der Wahrnehmung zerfließen lässt, spiegelt einen realen Prozess wider, wobei das Innere der Psyche und das Äußere des polymeren Schleims sich überlagern. Feuerstein nutzt biochemische Prozesse als künstlerisches Ausdrucksmittel für spektakuläre Installationen an der Schnittstelle von Kunst und naturwissenschaftlicher Versuchsanordnung. Er fragmentiert wissenschaftliche Erklärungsmodelle und hinterfragt deren Wahrheitsanspruch. Durch die vielfältige Nutzung gängiger Medien in der Kunst entstehen neue Bedeutungszusammenhänge, in denen Faktisches und Fiktives verschränkt werden. Dies wird besonders in einem vom Künstler sorgfältig zusammengestellten Buch deutlich. Ausstellungen: Galerie im Taxispalais Innsbruck, 7/3–10/5/2015; Frankfurter Kunstverein, 29/5–30/8/2015; Kunstverein Heilbronn, 3/10–22/11/2015.

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Thomas Feuerstein, Psychoprosa, Beate Ermacora

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2015
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