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Keine menschliche Gemeinschaft kommt ohne gegenseitige Sorge aus. Sie ist entscheidend fur jedes gedeihliche Miteinander, ob in der Familie, dem Verein, der Burgerschaft, dem Staat, der Kirche oder der Gesellschaft. Sorge bezeichnet dabei eine innere Haltung, die in ihren vielfaltigen Formen darauf gerichtet ist, Gemeinschaft zu stiften. Dabei scheint des Sorgens nie genug zu Ein Verlangen nach Vollkommenheit wird zum Ideal. Der Band betrachtet Sorge in ihren historischen Entwicklungen durch die ganze europaische Kultur hindurch. Sie begegnet hier als Nachstenliebe, Patronage, Solidaritat oder Wohltatigkeit. Der Bogen wird dabei von den griechisch-romischen Grundlagen bis zu Konzepten und Formen des Sorgens im Diskurs der Gegenwart gespannt. Als Kontrapunkt zur europaischen Geschichte werden zum Abschluss die indischen Traditionen von Sorge beleuchtet.
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Europäische Grundbegriffe im Wandel,
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- 2015
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