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Vom Elend der Denkmalpflege und der Stadtplanung

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Wir leben in einem Zeitalter der Umkehrung aller Werte, was sich negativ auf die Denkmalpflege auswirkt. Während Denkmalpflege Jahrhunderte umfasst, befasst sich Stadtplanung meist nur mit einem Jahrzehnt. Die Denkmalpflege ist unzureichend ausgestattet, während die Stadtplanung relativ besser unterstützt wird. Diese Umkehrung der Tatsachen ist ein Skandal, der nicht länger hingenommen werden darf. Die Denkmalpflege, die die Zeit-Schichten von Jahrhunderten umfasst, sollte der Kern der Stadtplanung sein. Sie muss zur Grundlage einer reformierten, komplexen Stadtplanung werden, wobei Stadtplanung als die letzte Zeit-Schicht der Denkmalpflege zu verstehen ist. Jeder in einer Kommune Tätige sollte ein „Stadtversteher“ sein, ausgestattet mit Wissen, Bildung und Leidenschaft für die Ressourcen seines Ortes. Daraus sollten Perspektiven für die Stadt als Gemeinwesen entwickelt werden. Jedes Rathaus muss dies organisieren, auch durch ständige Fortbildung und Zusammenarbeit aller Beteiligten. Dies schafft Sinn im kommunalen Handeln. Roland Günter, ein streitbarer Pionier, eröffnet mit diesem Buch eine neue Perspektive für Denkmalpflege und Stadtplanung und hofft, viele Engagierte für das Thema zu gewinnen. Es ist sowohl heftige Kritik als auch eine Liebeserklärung an die gesellschaftliche, anthropologische und ästhetische Aufgabe der Denkmalpflege im Kontext der Stadtplanung.

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Vom Elend der Denkmalpflege und der Stadtplanung, Roland Günter

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2015
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