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In einer gnadenlosen Schlacht um einsame Gipfel starben im 1. Weltkrieg zigtausende österreich-ungarische und italienische Soldaten am höchstgelegenen Frontschauplatz. Selbst für die erfahrenen Kaiserschützen war die Sicherung der Front eine immense Herausforderung. Lebensmittel, Waffen und schwere Geschützteile wurden mühsam mit Handseilaufzügen unter die Gipfel transportiert. Maulesel und Menschen hoben große Geschützteile hoch, während die Soldaten Rucksäcke von bis zu 60 Kilogramm trugen. Kriegsgefangene, vorwiegend Serben und Russen, schaufelten Schnee und hackten Eis. Das Ziel war klar: die Gipfel zu besetzen, denn die Kontrolle über die Höhen bedeutete auch Macht über die Täler. Die Italiener hielten die Gipfel und Pässe nordwestlich der österreichischen Frontlinie besetzt, oft nur durch einen Abgrund getrennt. In den Wintermonaten kämpften die Soldaten beider Seiten ums Überleben, während Kämpfe in den eisigen Bedingungen nahezu unmöglich waren. Wenn ein Gipfel nicht eingenommen werden konnte, versuchte man, ihn mit Sprengstoff zu zerstören. Die letzte Schlacht wurde als großer Erfolg der Kaiserschützen gefeiert, doch nur zwei Monate später kapitulierte die Monarchie. Heute wehen über den Gräbern der Gefallenen die Flaggen Österreichs, Italiens und der EU. Den Opfern dieses Krieges schulden wir ein ehrendes Gedenken und sollten uns für den Abbau von Feindbildern und den Aufbau von Vertrauen einsetzen, um Frieden in Eur
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Krieg am Berg, Norbert Hölzl
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