Dem Nächsten zur Wehr
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Nachdem der aufstrebende Sommerfrischeort Küb am Semmering wiederholt von Feuersbrünsten heimgesucht worden war, fassten die Hausbesitzer 1894 den Beschluss, ihrem Dorf eine eigene Feuerwache zu geben. Als Geburtshelfer fungierte zunächst die Freiwillige Feuerwehr Payerbach, erwachsen werden musste die junge Wehr nach ihrer Trennung von der „Mutter“ im März 1895 allerdings alleine. Die Freude, mit der die Mitglieder in den Einsatz fuhren oder ihr erstes Rüsthaus einweihten, unterschied sich nicht von jener Begeisterung, mit der sie 1914 in den Ersten Weltkrieg zogen. Not und Elend waren genauso Teil des Küber Alltags wie Kameradschaft und Frohsinn. „Dem Nächsten zur Wehr“ ist keine klassische Chronik, sondern eine Studie über einen außergewöhnlichen Freundeskreis, der sich hehren Idealen verschrieben hat. Und das seit 120 Jahren.