Würde, Selbstbestimmung, Sorgekultur
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Die Publikation bringt sich in den aktuellen gesellschaftlichen, politischen und parlamentarischen Diskurs um die so genannte Sterbehilfe ein. Sie greift Themen und Perspektiven auf, die sowohl in der parlamentarischen Debatte um den assistierten Suizid als auch im aktuellen (Medien)-Diskurs vernachlässigt oder gar nicht behandelt werden. Das inhaltliche Spektrum umfasst Fragen nach dem ärztlichen Selbstverständnis, der Veränderung ethischer und gesellschaftlicher Normen und Werte, dem Umgang mit Krankheit, Leid und dem Wunsch zu sterben in einer zunehmend an individueller Autonomie orientierten Gesellschaft, den historischen Kontext der Euthanasiedebatte. Zudem wird der Blick gerichtet auf die Situation von Menschen mit demenzieller oder psychischer Erkrankung oder mit geistiger Behinderung, die Sterbebegleitung in der Altenpflege, Erfahrungen in der Telefonseelsorge und in der Kinder- und Jugendhospizarbeit. Der Band enthält einen Überblick über die internationale Rechtslage und einen Bericht über die Praxis der Sterbehilfe in den Niederlanden. Autoren sind Heinrich Bedford–Strohm, Wolfgang Beer, Irmgard Bracht, Herta Däubler-Gmelin, Klaus Dörner, Edith Droste, Asmus Finzen, Astrid Giebel, Jürgen Goldmann, Dominik Kemmer, Manfred Koller, Ulrich Lilie, Gerbert van Loenen, Arne Manzeschke, Franz Müntefering, Frank Niggemeier, Christiane Ohl, Lukas Radbruch, Traugott Roser, Rosemarie Schettler, Carsten Till, Barbara-Maria Vahl, Katarina Weilert, Jürgen Wiebicke, Urban Wiesing, Theodor Windhorst, Michael Wunder. Die Publikation ist in Kooperation zwischen Diakonie Deutschland, den Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) e. V und der Evangelischen Akademie Villigst entstanden.