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Ökonomisches Denken nach dem Crash

Einführung in eine realitätsbasierte Volkswirtschaftslehre

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Trotz des Finanzcrashs von 2008 präsentieren Ökonomen weiterhin eine verzerrte Karikatur der Wirtschaft in tausenden von Hörsälen. Dieses Stereotyp propagiert die Vorstellung, dass die freie Marktwirtschaft grundsätzlich effizient ist und Wohlstand für alle schafft, obwohl Nobelpreisträger Robert Shiller die „Effizienzmarkthypothese“ als einen der größten Irrtümer der Theoriegeschichte bezeichnet. Ein wesentlicher Mangel der konventionellen VWL ist die Ignoranz gegenüber der Rolle von Intuition, Konditionierung und Unterbewusstsein in der Entscheidungsfindung. So entsteht das Bild von allwissenden Individuen, die ihre Emotionen beherrschen und rational handeln, während sie den Manipulationsversuchen großer Konzerne widerstehen. Märkte sind jedoch nicht allmächtig oder allwissend, sondern von Menschen geschaffen und daher fehlerhaft. Die unbequeme Wahrheit ist, dass die freie Marktwirtschaft viele „Achillesfersen“ hat, die Krisen verursachen und das Wachstum der Lebensqualität behindern. Der Autor zeigt die Unzulänglichkeiten der gängigen VWL-Modelle auf und argumentiert, dass der real existierende Kapitalismus kaum in der Lage ist, den Wohlstand der Mehrheit zu steigern. Für das 21. Jahrhundert benötigen wir eine neue Wirtschaftslehre, die auf den aktuellen Bedingungen und Institutionen basiert, anstatt auf veralteten Beispielen aus dem 18. Jahrhundert.

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Ökonomisches Denken nach dem Crash, John Komlos

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2015
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