Psychologische Mess- und Testverfahren für die Begutachtung im Sozial-, Zivil- und Verwaltungsrecht
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Die gutachterliche Bewertung körperlicher, psychischer und sozialer Funktions- und Leistungseinbußen erfordert eine Methodik, die verschiedene diagnostische Zugänge wie körperliche Untersuchung, Exploration, Verhaltensbeobachtung und standardisierte psychologische Testverfahren kombiniert. Der vorliegende Beitrag behandelt Methoden der standardisierten psychometrischen Einzelfalldiagnostik bei sozial-, zivil- und verwaltungsrechtlichen gutachterlichen Fragestellungen. Es wird begründet, warum normierte psychologische Mess- und Testverfahren in die Begutachtung etwa des Grades der Behinderung, der Erwerbsminderung, der Berufs- und Dienstunfähigkeit, der Fahreignung, der Erziehungsfähigkeit oder anderer rechtlicher Sachverhalte einbezogen werden sollten. Neben einer Systematik psychologischer Testverfahren bietet das Buch eine Zusammenstellung von 191 Testübersichten mit Verweisen auf gutachterlich relevante Themenbereiche, die sich an der Leitlinie zur Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen orientieren. Es enthält Erläuterungen zur Anwendung psychologischer Mess- und Testverfahren und zur Interpretation von Testergebnissen in der Begutachtung. Adressaten sind Auftraggeber für psychologische und psychiatrisch-psychosomatische Gutachten (Richter, Leistungsregulierer), psychologische und medizinische Gutachter sowie Psychologen und Ärzte in der medizinischen und beruflichen Rehabilitation.