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Die Inka in Europa

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Die Inka und ihre Ahnkulturen haben, obwohl sie längst untergegangen waren, Europa nachhaltig beeinflusst. Die geraubten Edelmetallmengen wurden zum Treibstoff des Kapitalismus, was das Unternehmertum und die Banken florieren ließ, da die Geldmenge sprunghaft anstieg. In der historischen Rückschau wurde das Inka-Reich als beispielhafter Sozialstaat verklärt, was die Bestrebungen nach mehr gesellschaftlicher Gerechtigkeit beflügelte. Doch das wahre Gold der Inka war die Kartoffel, die Hungersnöte nach Getreide-Missernten in Europa beendete. Das Buch ist leicht lesbar und bietet spannende, fundierte und kritisch recherchierte Passagen. Der erste Teil („Segel, Schwerter, Seelen“) beschreibt die Einzigartigkeit der Inka und wie sie den größten Indianerstaat aller Zeiten schufen, während sie gleichzeitig Opfer spanischer Abenteurer wurden. Im zweiten Teil („Spätes Leuchten“) wird die Wiederentdeckung altperuanischer Kulturen thematisiert, deren Kunst die klassische Moderne prägte, sowie die posthumen Rückwirkungen der Eroberten auf die Eroberer. Begriffe wie Gold, Silber, Sozialutopie, Nährpflanzen, Coca, Chinin, Guano und Syphilis verweisen auf die vielfältigen Auswirkungen dieser komplexen Geschichte.

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Die Inka in Europa, Jürgen Heck

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2015
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