Transkulturalität nationaler Räume in Europa (18. bis 19. Jahrhundert)

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Der Band bietet eine systematische Analyse des Kulturaustauschs und der Übersetzungsprozesse in Europa von der Mitte des 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Untersuchung der Zirkulation ausländischer Texte aus Belletristik, Literaturkritik und Theater dokumentiert das Interesse und die Rezeptionsbereitschaft für ausländische Werke. Fallstudien beleuchten die Rolle der Akteure des Kulturtransfers, darunter Übersetzer, Kritiker und Institutionen der Vermittlung. Die Erforschung der Austauschbeziehungen hinterfragt die Formen, Intensität und Auswirkungen der kulturellen Internationalisierung in einer Zeit zunehmender Nationalisierung. Dadurch wird der Grundstein für eine europäische, transkulturelle Kulturgeschichte gelegt.