Effizienz durch Verständigung
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Entscheidungen in nicht vollständig ermittelten Sachverhalten können aus guten Gründen als unsachgemäß, rechtswidrig und „unjuristisch“ bezeichnet werden. Um einer solch „unjuristischen“, nicht rechtskonformen Verwaltung und Rechtsprechung entgegenzuwirken sowie eine Aushöhlung der rechtsstaatlichen Verfahrensgarantien durch ein – im schlimmsten Falle unkontrollierbares – Ausweichen in faktische Droh- und Drucksituationen zu vermeiden, werden durch die im Tagungsband versammelten Beiträge, die Möglichkeiten und Grenzen der Zulässigkeit des formlosen Handelns von Behörden und Gerichten ausgelotet. Exemplarisch und repräsentativ herausgegriffen werden dabei die besonders bedeutsamen Bereiche (Steuer-)Strafrecht, Bank- und Kapitalmarktrecht sowie das Kartellrecht mit ihren unterschiedlichen normativen Rahmungen. Durch die Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden kann mit Blick auf das Generalthema „Effizienz durch Verständigung“ die erforderliche (übergreifende) Theorienbildung befördert und darüber hinaus die Grundlage für rechtspolitische Handlungsempfehlungen entwickelt werden. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Armin Engländer; RiBGH Dr. Ralf Eschelbach; RA PD Dr. Gerson Trüg; StB Prof. Dr. Wolfgang Kessler; RA Dr. Mathias Hanten, MBL; PD Dr. Alexander Thiele; RA Dr. Ulrich Soltesz, LL. M.; Prof. Dr. Boris P. Paal, M. Jur.; Prof. Dr. Dörte Poelzig, M. Jur.