Privater und professioneller social support für Opioidabhängige in Europa
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„I get by with a little help from my friends ...“ sangen die Beatles in ihrem gleichnamigen Song von 1967. Sie beschrieben damit das Phänomen „Social Support“, also dass Menschen, die sich in stressreichen Situationen befinden, von anderen Hilfe und Unterstützung erhalten. Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit einer internationalen Studie zu Social Support bei Opioidabhängigen: Hilft privater und/oder professioneller Social Support bei der Reduktion des Konsums von Heroin und anderen illegalen Drogen? Untersucht wird der Einfluss verschiedener Variablen auf den zeitlichen Verlauf des Social Support durch Familie und Freunde einerseits sowie durch Suchttherapeuten andererseits. Die Analyse zeigt verschiedene abhängigkeitsassoziierte Variablen auf, die sich auf das Ausmaß der sozialen Unterstützungsleistung auswirken. Professioneller Support ist zusätzlich mit Merkmalen des Suchttherapeuten, wie zum Beispiel einer hohen persönlichen Leistungszufriedenheit assoziiert. Privater und professioneller Social Support beeinflusst unter bestimmten Bedingungen das konkrete Outcome der Drogenabhängigkeit. Diese und weitere Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der nationalen Suchthilfesysteme diskutiert und entsprechende Präventionsmaßnahmen vorgeschlagen.