Die Partei und die Hochschule
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Als sich 1946 die SED-Betriebsgruppe gründete, hatte sie ein Ziel: Die Führung an der traditionsreichen Bergakademie Freiberg zu übernehmen. Doch die Partei brauchte mehr als 20 Jahre, bis sie unangefochten an der Spitze der Hochschule stand. Und auch danach blieb die Herrschaft der SED von Spannungen geprägt. Mächtig wie nie, kämpfte die Parteiorganisation zugleich mit internen Problemen. Professoren und Studierende wiederum scheuten sich nicht, Missstände zu kritisieren – in den Grenzen des Systems. Aus ihren eingeübten Rollen traten sie erst im Herbst 1989 heraus und stürzten damit die SED an der Bergakademie Freiberg. Das Buch von Bertram Triebel beleuchtet erstmals die Geschichte einer SED-Parteiorganisation an einer Universität von ihren Anfängen in der Nachkriegszeit bis zum Ende in der Revolution 1989.