Multiculturalism and religious tolerance

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Diese Studie analysiert die Politik gegenüber Moslems in der Slowakei seit der Gründung der Slowakischen Republik 1993. Im Fokus stehen Parlamentsdebatten und Gesetze, die direkt die muslimische Bevölkerung betreffen, sowie Experteninterviews und die Analyse des öffentlichen Diskurses. Der Untersuchungszeitraum umfasst die Zeit nach 1993 und beschreibt auch die Situation davor. In der Slowakei existieren nur nationale Minderheiten, und trotz der Ratifizierung zahlreicher internationaler Verträge gibt es Doppelstandards bezüglich Kirchen und Religionsgemeinschaften. Das Registrierungssystem für Religionsgemeinschaften und die Vatikan-Verträge stärken die Position der katholischen Kirche, während Volkszählungen auf anerkannte nationale Minderheiten und registrierte Religionsgemeinschaften beschränkt sind. Dies führt dazu, dass der Staat nicht genügend Informationen über andere Minderheiten hat, um Gesetze und Normen anzupassen. Die Studie untersucht die Haltung der Politiker zum Islam und zu Moslems, die öffentliche Meinung zur Lebenssituation der Moslems sowie die Perspektiven von muslimischen Vertretern und Mitarbeitern des Kulturministeriums. Die Meinungen sind geteilt, und Kritiker bemerken eine zunehmende nationalistische Tendenz in der Politik gegenüber Moslems sowie in der Integrations- und Migrationspolitik.