Heuser, Buden und ander Architectura
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Mit diesem Buch über barocke Wohnbauten des 17. und 18. Jahrhunderts in Stralsund wird die Reihe »Stralsunder Denkmale« fortgesetzt, die sich unterschiedlichen Schwerpunkten der historischen Bausubstanz im UNESCO-Welterbe zuwendet. Mit umfassenden Abhandlungen zum hiesigen Scharfrichterhaus, zu Bauten der Renaissance sowie zu den gotischen Bürgerhäusern wurden bauhistorische Aspekte und die Bedingungen ihrer Entstehung näher beleuchtet. Die baulichen Zeugnisse profaner Barockarchitektur sind in der Stralsunder Altstadt unübersehbar. Diese Publikation widmet sich nun diesem für die Stadtbaugeschichte so wichtigem Thema, indem zahlreiche Erkenntnisse, die in den vergangenen Jahrzehnten im Rahmen der Sanierung der Stralsunder Altstadt von Denkmalpflegern, Bauforschern, Restauratoren und Kunsthistorikern gesammelt wurden, zusammengetragen werden. Die Epoche des Barock setzte in Schwedisch-Pommern etwa um 1650 ein und ging als sogenannte »Schwedenzeit« Pommerns in die Geschichte ein. Als Provinz eng mit dem mächtigen Schwedischen Königreich verbunden, finden sich viele Gemeinsamkeiten und kunsthistorische Bezüge zwischen beiden, durch die Ostsee miteinander verbundenen Regionen. Die schwedische Ära endete 1815, also vor 200 Jahren, mit dem Übergang Schwedisch-Pommerns an das Königreich Preußen. Das bauliche Erbe ist eines der sichtbaren Vermächtnisse jener Zeit in Stralsund und heute konstituierender Bestandteil des Welterbes der Stralsunder Altstadt. Allen, die mit ihren Forschungen und Beiträgen das Zustandekommen dieser Publikation ermöglicht haben, sei hiermit herzlich gedankt.