Cuxhaven im Spiegel der Zeit
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Cuxhaven ist das beliebteste Urlaubsziel in Niedersachsen, Kreisstadt und Dienstleistungszentrum und ein wichtiger Hafen für die Fischereiwirtschaft, den Seefrachtverkehr und neuerdings für die Offshore-Windkraft. Das alles kommt nicht von ungefähr. Schon vor 6000 Jahren türmen erste Siedler schwere Eiszeitfindlinge zu einem Großsteingrab auf. Willehad bringt im 8. Jahrhundert den Glauben ins Elbe-Weser-Dreieck. Im Mittelalter erringen die Bewohner von Land Hadeln und Wursten ihre Unabhängigkeit. Die Hamburger errichten ein Leuchtfeuer vor der Küste, das „Neue Werk“. Ein Jahrhundert später treten die Herren von Lappe dann auch Schloss Ritzebüttel an die Hanseaten ab. Hamburg sichert damit die Elbe gegen Freibeuter. 1872 verschmelzen Ritzebüttel und Cuxhaven schließlich zur Landgemeinde. 1907 bekommt der Flecken Stadtrecht. Hunderttausende Auswanderer stechen von hier in See und das erste Kreuzfahrtschiff legt hier ab. Auch Militärs nisten sich ein, um den Nord-Ostsee-Kanal zu sichern. Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz wird Cuxhaven preußisch und ist bis 1977 kreisfrei. 2005 erlaubt ein Staatsvertrag zwischen Hamburg und Niedersachsen der Stadt den Aufbau von Containerverkehren. Und die Energiewende verspricht ebenfalls Rückenwind für die maritime Entwicklung in der 50 000-Einwohner-Stadt. In mehr als 60 Kapiteln begibt sich diese Chronik mit vielen Seitenblicken und einem Augenzwinkern auf eine chronologische Zeitreise von den ersten Siedlern in der Elbmarsch bis in die jüngste Vergangenheit und Gegenwart. Zusammen illustrieren sie die gewachsene Vielfalt, Wirtschaftskraft und Lebenskultur der nordwestdeutschen Stadt im Schnittpunkt gleich zweier Metropolregionen."