Am Leben hin
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KlappentextMargret Susan Cheshire, Baroness Ryder of Warsaw and Baroness Cheshire lautet der vollständige Name der Frau, die als Sue Ryder weltweit bekannt ist. Sie lebte von 1924 bis 2000. Lady Susan Ryder war eine große Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Sie schuf im Laufe ihres Lebens eine weltumspannende Hilfsorganisation, die im Jahr 2013 ihr 60jähriges Jubiläum feierte. Ihr erstes Projekt verwirklichte sie 1957 in Großburgwedel. Sie erwarb das ehemalige Sanatorium des Großburgwedeler Arztes Dr. Werner Meyer. Getragen von einem Verein und mit Hilfe vieler Helfer aus 16 Ländern wurden auf dem Gelände auch kleine Häuser für Familien aus D. P.-Lagern errichtet (Displaces Persons - von den Kriegswirren entwurzelte Personen). Sie waren ehemalige Zwangsarbeiter und hatten Konzentrationslager und Todesmärsche überlebt. Die gläubige Christin und Philantropin Sue Ryder nannte die kleine Siedlung St. Christopher Settlement. Die Denkschrift AM LEBEN HIN bringt Ihnen das Leben und Wirken dieser großen Frau näher, schildert die Entstehung der Siedlung und beschreibt am Beispiel dreier Familien das Leben der betroffenen Menschen. Am 10. Mai 2014 wurden am Originalschauplatz eine Skulptur und eine Erinnerungstafel eingeweiht, um dieses Stück Nachkriegsgeschichte, das bisher weitgehend unbekannt war, für die Nachwelt zu erhalten. In dem im Oktober 2015 erschienen Buch 111 ORTE RUND UM HANNOVER DIE MAN GESEHEN HABEN MUSS von Cornelia Kuhnert ist die Skulptur AM LEBEN HIN von Pablo Hirndorfer als sehenswert aufgeführt. Die Biografie von Lady Ryder wurde erstmalig in femBio, eine Internetplattform für Frauen-Biografien, aufgenommen.