Effektivität der CT-geführten perkutanen Schmerztherapie an der LWS unter ambulanten Praxisbedingungen
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Fragestellung: In der hier vorliegenden prospektiven, longitudinalen Beobachtungsstudie sollte der therapeutische Effekt der CT-geführten, perkutanen Schmerztherapie der LWS in einem größeren ambulanten Patientenkollektiv einer Praxis unter Einbeziehung klinischer, bildmorphologischer und soziologischer Faktoren untersucht werden. Der Antrag zu dieser Studie und die damit verbundene Datenerhebung wurden noch vor Inkrafttreten der Qualitätssicherungs-Vereinbarungen zur schmerz-therapeutischen Versorgung chronisch schmerzkranker Patienten nach § 135 Abs. 2 SGB V am 01. April 2013 [16] und den damit verbundenen Einschränkungen für die CT-geführte Therapie der Lumbalgie durchgeführt und beendet. Methodik: Von 6/2011 bis 8/2012 wurden 320 Patienten (142 M., 178 F., mittl. Alter 59,3±13,4 J.), in Abhängigkeit von Anamnese, Symptomatik und schnittbildmorphologischen Befunden in 1-6 ambulanten Sitzungen (N=821; Mittel 2,5; N=1: 20,3%, N=2: 24,2%, N=3: 33.9%) mit CT-gesteuerten Therapien behandelt. Injektionsorte waren bei radikulärer Symptomatik die nervalen Strukturen in Höhe des Neuroforamens (PRT; N=175) oder epidural (EDT; N=200) mit je 40mg Triamcinolon; bei pseudoradikulärer Symptomatik die Gelenkfacetten (CFT; N=350) oder die Sakroiliakalgelenke (SIT; N=96) mit je 40mg Triamcinolon und 2-3ml Bupivacain 0,5%. Eine Befragung der Patienten erfolgte vor Therapiebeginn, an jedem Therapietag und telefonisch 3 Monate nach Therapieende; u. a. wurden Art und Intensität der Beschwerden (Schmerzsymptomatik, sensorische und motorische Störungen), die Begleitmedikation und die Arbeitsfähigkeit erfasst.