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Debatten zwischen Staaten

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1989 markierte den Beginn eines Systemwandels in Osteuropa, der die kommunistischen Parteien ihrer Macht beraubte und eine Transformation der sozialistischen Gesellschaften einleitete. Dieser Wandel orientierte sich an den Grundwerten der liberalen Demokratie, wie Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Marktwirtschaft und Privateigentum. In der Folge löste sich der Ostblock auf, was den Konflikt zwischen Kommunismus und liberaler Demokratie sowie den Ost-West-Konflikt als zentrale Konfliktformation des internationalen Systems beendete. 1991 fiel die Sowjetunion, die zuvor als Supermacht galt, den Zerfallsprozessen zum Opfer, die durch den Systemwandel in ihrem Einflussbereich verursacht wurden. Ähnlich wie die Französische Revolution vor 200 Jahren wurde die Osteuropäische Revolution von Zeitgenossen als Wendepunkt der europäischen Geschichte wahrgenommen. Das Jahr 1989 wurde zum Symbol für tiefgreifende historische Umwälzungen, die als „Ende der Nachkriegszeit“, „Ende des Kalten Krieges“, „Ende des Kommunismus“, „Ende des Ost-West-Konflikts“, „Ende der Utopie“ und „Ende der Geschichte“ interpretiert wurden. Diese historische Bedeutung macht die Osteuropäische Revolution zu einem bedeutenden Forschungsobjekt der Sozialwissenschaften.

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Debatten zwischen Staaten, Frank Schimmelfennig

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1995
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