"Skulptur des Wortes"
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Mit dieser Broschüre wollen wir als Vertreter des Initiativkreises „Bürgergeschenk HI 1200“ die räumlich und künstlerisch ohnehin schon offen wirkende „Skulptur des Wortes“ interessierten Bürgern inhaltlich noch ein wenig weiter öffnen. Während das stählerne Kunstwerk von Professor Gerd Winner seit dem 22. März 2015 das Ensemble des nördlichen Andreasplatzes bereichert und dort seine Wirkung entfaltet, sollen die Texte dieses Heftchens helfen, die verschiedenen Facetten der Skulptur zu erklären. Denn sie ist nicht nur ein Kunstwerk, sie ist zugleich ein Bekenntnis zu den kulturellen und christlichen Wurzeln unserer Gesellschaft, und sie ist ein Bürgergeschenk an die Stadt Hildesheim zu ihrem 1200. Gründungsjubiläum. Am 22. März 2015 waren viele hundert Hildesheimer dabei, als Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer die „Skulptur des Wortes“ einweihte und übergab. Dieser Tag war zugleich der 70. Jahrestag der Zerstörung der Stadt, die kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs einem verheerenden Bombenangriff zum Opfer fiel. Seither gedachte die Stadt alljährlich ihrer Toten, der vielen Verletzten und der damals schier hoffnungslos zerstörten Häuser, auch der Kulturdenkmale. Im Jahr 2015, dem vielfachen Jubiläumsjahr mit unterschiedlichen Bezügen, sollte direkt nach dem offiziellen Gedenken an die Zerstörung unserer Stadt die neue „Skulptur des Wortes“ eingeweiht werden. Hildesheim – so die sanfte Botschaft – setzt zum Gedenken an die schwere Vergangenheit einen neuen Impuls in die Zukunft: mit einer künstlerisch-christlichen Skulptur auf dem Vorplatz der Hildesheimer Bürgerkirche von St. Andreas. Diese Skulptur soll damit zugleich auch den Bogen zur christlich motivierten Stadtgründung schlagen. Wir freuen uns, dass Sie diese Broschüre in Händen halten und sich über Zusammenhänge und Hintergründe dieses Kunstwerks informieren wollen. Für den Initiativkreis „Bürgergeschenk HI 1200“ Konrad Krüger und Dr. Hartmut Reichardt Hildesheim, im Sommer 2015