Dark matter
Authors
More about the book
„Dem Künstler Goecke ist gelungen, wonach viele suchen – er hat seine eigene Sprache gefunden, die sich einem Nicht-Ballettkenner schwer mit Worten erklären lässt. Man kann sie nur spüren.“ So porträtiert die Schriftstellerin Sibylle Berg in ihrem einleitenden Essay den Choreografen und Menschen Marco Goecke. Eine Einführung von Angela Reinhardt gibt einen Überblick über Goeckes Schaffen aus tanzkritischer Sicht. Das Werk dieses Ausnahmekünstlers, der seit 2001 eine unverwechselbare choreographische Handschrift entwickelt hat, umfasst heute bereits fast 60 Arbeiten: darunter Neuinterpretationen von Klassikern wie „Nussknacker“ oder von Meilensteinen der Ballettgeschichte wie „Spectre de la Rose“, vor allem aber originelle Neukrationen wie „Sweet, Sweet, Sweet“ oder „Supernova“, deren eigenwillige, düstere und geheimnisvolle Atmosphäre die Zuschauer in ihren Bann zieht. Achtzehn ausgewählte Produktionen werden durch Texte von Volkmar Draeger, Nadja Kadel und Angela Reinhardt in deutscher und englischer Sprache vorgestellt und durch teils unediertes Bildmaterial illustriert.