Anwendungsmöglichkeiten und mechanistische Untersuchungen zu Prozessbesonderheiten des Dry Powder Coating
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Dry (Powder) Coating ist eine moderne Befilmungstechnik für feste Arzneiformen, die im Gegensatz zu konventionellen Methoden auf die Verwendung organischer Lösungsmittel und Wasser verzichtet. Diese Arbeit befasst sich mit Untersuchungen zur Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten des Dry Coating sowie zu dessen Prozessbesonderheiten. Es konnte gezeigt werden, dass die gezielte Herstellung von Filmen für unterschiedliche Freisetzungsprofile, wie verzögerter oder verlängerter Freisetzung, mittels Dry Coating möglich ist. Auch eignet sich das Dry Coating zur Befilmung vieler gebräuchlicher Kerne, wie Pellets, Tabletten, Hart- und Weichkapseln. Durch Testung einer Vielzahl von Hilfsstoffen gelang es, Formulierungen für unterschiedliche Polymere zu entwickeln. Hierbei sind Weichmacher und adhäsionsfördernde Zusätze von wesentlicher Bedeutung, um eine gute Filmbildung sowie eine hohe Effizienz des Prozesses zu ermöglichen. Im Vordergrund steht dabei die Verwendung moderner, toxikologisch unbedenklicher Weichmacher und Zusatze. Systematische Untersuchungen von Prozessparametern erbrachten Erkenntnisse zu Ursachen der Prozessausbeute sowie Möglichkeiten, diese zu optimieren.