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Rekonstruktion der Gesellschaft aus Kunst

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Das Buch untersucht die künstlerische Entwicklung Antwerpens nach den Bilderstürmen von 1566 und 1581 sowie der Rückeroberung durch habsburgisch-katholische Truppen 1585. Es wird analysiert, wie die Stadt nach schweren politischen und konfessionellen Konflikten rekonsolidiert wurde und die kulturellen Grundlagen der Rubenszeit geschaffen wurden. Die Vertreibung der Antwerpener Protestanten wird nicht als Verlust von „Multikulturalität“ betrachtet, sondern aus einer parteilichen Perspektive, um die pro-habsburgische Bildpropaganda und deren theologischen sowie dynastischen Rechtfertigungen besser zu verstehen. Die Beiträge thematisieren die komplexen Entstehungsbedingungen von Kunst und Architektur in Antwerpen, darunter Urbanistik als Spiegel konfessioneller Konflikte, Graphik und Buchproduktion, sowie „katholische“ Malaufträge und Kirchenrestaurierungen. Zudem wird die Integration der städtischen Eliten in internationale Repräsentationsstandards und die Teilhabe an europäischen Netzwerken von Künstlern, Sammlern und Händlern beleuchtet. Einzelne Künstler wie Hans Vredeman de Vries, Jacob de Backer, Frans Francken d. Ä. und Abraham Janssen van Nuyssen werden untersucht, wobei Otto van Veen, der Lehrer von Rubens, besondere Aufmerksamkeit erhält. Es wird gezeigt, dass Rubens ihm in vielen Aspekten, von Personifikationen bis hin zu komplexen Kompositionen, weit umfassender folgte als bisher angenommen.

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Rekonstruktion der Gesellschaft aus Kunst, Eckhard Leuschner

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2016
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