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Lachen und/oder Weinen. Die Beziehung von Komödie und Tragödie bei Shakespeare

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Shakespeare erfüllt Platons Forderung aus dem Symposium, dass ein Tragödiendichter auch Komödien und ein Komödienautor auch Tragödien schreiben können müsse. Er zeichnet sich in den beiden Gattungen, der Tragödie und der Komödie, aus. Ja, er verfasste Meisterwerke in den beiden Gattungen fast zeitgleich. Shakespeare stellt aber Tragödie und Komödie nicht isoliert nebeneinander, sondern lässt immer wieder Beziehungen zwischen den beiden Gattungen hervortreten. Das ist das Thema dieses Vortrags. An ausgewählten Dramen wird die gleichzeitige Präsenz von tragischen und komischen Elementen aufgewiesen. Werke, die im Mittelpunkt stehen, sind Hamlet und Der Kaufmann von Venedig. Es wird gezeigt, dass die Überschreitung von Gattungsgrenzen zum Wesen von Shakespeares dramatischer Kunst gehört und seinen besonderen Reiz ausmacht. Diese Eigenschaft hat Shakespeare im Kontrast zum regelgebundenen französischen Drama im 18. Jahrhundert zum Vorbild bei der Neubegründung des deutschen Dramas gemacht.

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Lachen und/oder Weinen. Die Beziehung von Komödie und Tragödie bei Shakespeare, Wolfgang G. Müller

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2015
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