Berichte gegen Vergessen und Verdrängen
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Dieses Buch dokumentiert Berichte von 100 überlebenden jüdischen Schülerinnen und Schülern, die während der NS-Zeit in Frankfurt am Main lebten. Sie berichten von der Diskriminierung im Schulalltag – sowohl durch Mitschülerinnen und Mitschüler als auch durch Nazi-Lehrerinnen und Nazi-Lehrer. Aber auch die gesellschaftliche Ausgrenzung und Verfolgung überhaupt machten den Weg zur Schule zu einer täglichen Qual. In einem abschließenden Teil wird auf die Emigration, die Deportation und die Erlebnisse der jüdischen Schülerinnen und Schüler in Auschwitz-Birkenau eingegangen. Das Buch enthält außerdem antisemitische Dokumente der NS-Schulbehörden sowie einige amtliche Äußerungen aus den 1950er und 1960er Jahren, mit denen Anträge auf Entschädigung abgelehnt wurden – Dokumente der »Zweiten Schuld«.