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Spielzeichen - Theorien, Analysen und Kontexte des zeitgenössischen Computerspiels

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Hinter der konventionalisierten Bildoberfläche des Computerspiels verbirgt sich strukturell eine komplexe Kommunikationsform, die verschiedene Zeichensysteme und intertextuelle wie auch intermediale Bezüge inkorporiert. Nur die Berücksichtigung dieser komplexen Kombinatorik sowie hiermit korrelierter Produktions- und Rezeptionsprozesse wird der soziokulturellen Reichweite von Spielzeichen und -praktiken gerecht und kann die kulturellen Muster aufdecken, die das Dispositiv Computerspiel mit Bedeutung aufladen. Damit fordert das Computerspiel etablierte Disziplinen heraus, sich zu vernetzen, Begriffe anzugleichen und fächerübergreifende Methodenprogramme zu entwickeln. Im Sammelband wird deshalb aus unterschiedlichsten disziplinären Perspektiven den Spezifika von Spielzeichen und ihrer kulturellen Wahrnehmung nachgegangen. Im Rahmen eines medienwissenschaftlichen und kultursemiotischen Schwerpunkts thematisieren die Beiträge dabei unter anderem pädagogische und soziologische Aspekte, gendertheoretische und rezeptionsästhetische Perspektiven sowie Gesichtspunkte des Game Designs. Neben allgemeinen Merkmalen des Computerspieldispositivs liegt ein Schwerpunkt auf aktuellen Tendenzen der Computerspielkultur: Neuere Spiel- und Erzählformate (Serialität, ‚Indie-Games‘ etc.) sowie die Einbettung des Computerspiels in transmediale Kontexte werden auf ihre (medien-) kulturellen Bezüge und Auswirkungen im Hinblick auf die Theoriebildungen der Game Studies befragt.

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2016, hardcover

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