Rezipientenorientierte Sprache in der Kassenärztlichen Vereinigung
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Jede Institution/Organisation ist darauf angewiesen, dass ihre Texte von ihrer Zielgruppe verstanden werden. Die Monographie befasst sich daher mit der Frage, ob bzw. inwiefern die Texte einer Kassenärztlichen Vereinigung (KV) rezipientenorientiert gestaltet sind und welche Optimierungspotentiale vorliegen – und wie sie umgesetzt werden können. Dazu wird zunächst der Aufgabenbe-reich der KV beschrieben und erläutert, welche externen Faktoren die KV-Sprache beeinflussen und welche Faktoren zu ihrer Veränderung führen. Zudem wird die KV-Sprache mit Blick auf ihren Status verortet: Handelt es sich um Institutionensprache, Organisationssprache, Fachsprache, Rechtssprache, Verwaltungs-sprache? Auf Basis eines strukturierten Korpus von 30 Texten werden dann sehr ausführliche Analysen vorgestellt, deren Ergebnisse anschließend systematisch zusammengefasst und bewertet werden. Neben syntaktischen und morphologischen Phänomenen stehen dabei insbesondere kommunikativ-pragmatische und textstrukturelle Aspekte im Vordergrund. Außerdem wird ein Modell für die Übertragung der Analyseergebnisse in die Praxis skizziert.