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Der Unternehmenskauf wirft zahlreiche rechtliche Fragestellungen auf, wobei das „Informationsproblem“ von besonderer praktischer Relevanz ist. Der Verfasser erläutert die Bestehen, den Inhalt und den Zeitpunkt von Aufklärungspflichten. Zudem wird die Wissenszurechnung in der arbeitsteiligen Wirtschaft untersucht, und die Bedeutung der Due Diligence wird beleuchtet. Ausgangspunkt ist die Geltendmachung eines Anspruchs aus Verschulden beim Vertragsschluss aufgrund der Verletzung einer vorvertraglichen Aufklärungspflicht. Dieser Anspruch dient als Leitfaden für die Bestimmung der Aufklärungspflichten und Wissenszurechnung und wird dogmatisch verankert. Die Ausführungen zur Erwerbsprüfung in Form der Due Diligence fügen sich nahtlos in diesen Kontext ein, da sie als Forum des Informationsaustausches fungiert. Hierbei werden relevante Rechtsfragen aufgeworfen, wie etwa die Notwendigkeit bestimmter Dokumente im Datenraum oder die Sorgfaltspflicht des Erwerbers bei der Prüfung der Unterlagen, um Fehleinschätzungen zu vermeiden. Zudem wird die Frage behandelt, ob es mittlerweile eine anerkannte Verkehrssitte zur Durchführung solcher Prüfungen gibt. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse werden praktische Gestaltungsmöglichkeiten der aufgeworfenen Problemfelder aufgezeigt und diskutiert.
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Aufklärungspflichten und Wissenszurechnung beim Unternehmenskauf, Moritz Maier
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- 2016
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