Analyse der regionalen Entwicklung von KMU in Usbekistan am Beispiel von Karakapakstan
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Der Zusammenbruch der sowjetischen Wirtschaftssysteme und des zentralen Versorgungsnetzes führte bei vielen zentralasiatischen Staaten zu massiven Übergangsproblemen. Auch das landwirtschaftlich dominierte Usbekistan schlitterte in eine tiefe Wirtschaftskrise. Obschon die Transformationskrise besonders wuchtvoll in den landwirtschaftlichen Sektor einschlug, betrafen ihre Folgen auch andere Wirtschaftssektoren, wie den Dienstleistungs- und den Gewerbesektor, sodass diese nicht mehr in der Lage waren, die von der Landwirtschaft freigesetzten Arbeitskräfte aufzufangen. Die Regierung musste mit einer Reihe von Wirtschaftsreformen reagieren und entschied, dass die Förderung von klein- und mittelständischen Unternehmensgründungen die entsprechenden Wirtschaftszweige maßgeblich stimulieren würde. Bis heute fehlt jedoch ein wissenschaftlich erarbeitetes Konzept, das die Entwicklungspotenziale der KMU in der betrachteten Region Usbekistans aufzeigt. Alisher Quarbanov hat ein solches Konzept erarbeitet. Am Beispiel der Republik Karakalpakstan konzentriert er sich sowohl auf die externen als auch internen Faktoren, die den Unternehmenserfolg der KMU nachhaltig beeinflussen. Regierung und Unternehmern wird so ein wissenschaftlich fundierter Leitfaden an die Hand gegeben, um daraus eine Handlungsempfehlung zur Stimulierung einer positiven Entwicklung des usbekischen KMU Sektors anzustoßen.