Zur Feinstaubabscheidung aus Holzfeuerungsanlagen mit precoatierten Oberflächenfiltern

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Die Abscheidungen von feinsten Stäuben aus Biomassefeuerungsanlagen stellen seit der Novellierung der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung 2010 eine Herausforderung für Betreiber dar, da viele Kessel die Grenzwerte nicht einhalten. Diese Arbeit präsentiert einen neuen Ansatz zur stabilen Abscheidung von Feinstäuben aus Holzfeuerungsanlagen, der durch einen precoatierten Schlauchfilter über 99 % Abscheidegrade erreicht. Die Gefahr einer Verstopfung des Filtermediums durch Precoatmaterial oder Feinstaub wird dabei berücksichtigt, weshalb die Auswahl der richtigen Filtermedium-Precoat-Kombination analysiert wird. Eine neu eingeführte Kennzahl - die Precoateffizienz - ermöglicht die Bewertung von Filtrationsprozessen hinsichtlich des Precoatverbrauchs. Dies schafft die Möglichkeit, die Prozesse anhand aussagekräftiger Parameter zu optimieren und Ressourcen zu sparen. Das inhomogene Druckverlustverhalten eines Filters, das durch die Anlagenfahrweise entsteht, wird theoretisch untersucht. Ein entwickeltes Modell beschreibt charakteristische Filterzustände. Zudem wird ein kompakter Laborschlauchfilter charakterisiert und ein Scale-up auf eine realistische Pilotanlage durchgeführt.