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Zusammenhang zwischen MRT-Befunden und klinischen Symptomen bei Hunden mit Hydrozephalus im Vergleich zu Hunden mit Ventrikulomegalie

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Erweiterte Ventrikel kommen häufig bei brachyzephalen Hunden vor, ohne dass die Tiere klinische Symptome zeigen. In diesem Fall wurde bisher die in der MRT gefundene Ventrikulomegalie als Normalbefund gewertet. Definierte Kriterien zur Abgrenzung einer Ventrikulomegalie von einem klinisch relevanten Hydrocephalus internus in der MRT fehlen bisher beim Hund. In einer retrospektiven Studie wurden MRT-Befunde von asymptomatischen Hunden mit erweiterten Ventrikeln mit solchen mit klinisch relevantem Hydrocephalus internus verglichen, um Anzeichen einer intraventrikulären Druckerhöhung zu bestimmen. In einer zweiten Studie wurde das relative Volumen an grauer Substanz, weißer Substanz und Liquor von mesozephalen Hunden und brachyzephalen Hunden mit erweiterten Ventrikeln verglichen, um festzustellen, ob das physiologische Verhältnis von weißer und grauer Substanz, welches bei allen Säugetieren gleich ist, auch bei brachyzephalen Hunden mit Ventrikulomegalie gilt. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass brachyzephale Hunde mit Ventrikulomegalie weniger weiße Substanz aufweisen, so dass die Ventrikulomegalie nicht als physiologischer Zustand angesehen werden kann. Hoch verdächtig für einen klinisch relevanten Hydrozephalus aufgrund von erhöhtem intraventrikulärem Druck ist eine Kombination der folgenden Kriterien: ein V/B Index größer als 0.6, eine Anhebung des Corpus callosum, eine Deformation der Adhesio interthalamica, periventrikuläre Ödeme, Erweiterung der Recessi olfactorii, Verstreichen der kortikalen Sulki und/oder des Subarachnoidalraumes und/oder Läsionen in der Capsula interna hinter dem Nucleus caudatus.

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2016

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