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Im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und regionaler Identität gewinnen sichtbare Bezüge und Orte, geprägt von regionaler Baukultur, an Bedeutung. Regionale Baukultur ist keine Stilfrage, sondern eine gesellschaftliche und kulturelle Haltung, die das Kapital der Region anerkennt und offen für regionale sowie globale Prozesse ist. Die Architektur entsteht im Austausch zwischen Eigenem und Fremdem, wobei die Werte des Neuen und Alten als Entwicklungspotenzial verstanden werden. Das Buch untersucht regionalistische Tendenzen in der Architektur Graubündens, die sich in Phasen von 1900 bis heute zeigen. Beispiele sind die „Heimatschutzarchitektur“ von Nicolaus Hartmann, Otto Schäfer und Martin Risch zwischen 1905 und 1914 sowie die Werke von Iachen Könz, Bruno Giacometti und Rudolf Olgiati nach 1945. Aktuelle Architekten wie Peter Zumthor und Gion A. Caminada werden ebenfalls betrachtet. Ihre Bauwerke, die an regionale Baukultur anknüpfen, werden im jeweiligen gesellschaftlichen, historischen, geografischen und kulturellen Kontext analysiert. Insbesondere die neueren Werke von Zumthor und Caminada haben Graubünden in der Architekturszene bekannt gemacht und zeigen, wie es gelingt, alte Traditionen zu bewahren, ohne ins Sentimentale oder Folkloristische abzudriften.
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Regionalistische Strategien in der Architektur Graubündens, Ulrike Fischer
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- 2016
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- (Paperback)
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