Das Altern des Anderen
Das Nicht-zu-Bewältigende in Emmanuel Levinas’ ethischer Intersubjektivitätstheorie
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Wenn es in der abendländischen Philosophie um das Altern geht, handelt es sich immer auch um dessen Bewältigung. Im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs um die „alternde Gesellschaft“ sieht es nicht anders aus. Aber ist am menschlichen Altern ausschließlich seine Bewältigung von Interesse? Ralf Schöppner bestimmt das Altern, ausgehend von Emmanuel Levinas’ ethischer Intersubjektivitätstheorie, als philosophischen Grundbegriff. Er zeigt, dass die vielgestaltigen kulturellen Bewältigungsweisen, die dem Altern seinen Stachel nehmen sollen, ihren positiven Sinn haben. Zugleich aber überdecken sie die Möglichkeiten einer gesteigerten Sensibilität sowohl für das eigene als auch für das Altern des Anderen. Dabei unterbricht er die reine philosophische Stellungnahme durch die 1.-Person-Perspektive des Autors und die Ansprache des Lesers– denn der Sinn der hier vertretenen Philosophie ist immer auch Anrede des Anderen und Antwort auf sie.
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Das Altern des Anderen, Ralf Schöppner
- Language
- Released
- 2016
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- Title
- Das Altern des Anderen
- Subtitle
- Das Nicht-zu-Bewältigende in Emmanuel Levinas’ ethischer Intersubjektivitätstheorie
- Language
- German
- Authors
- Ralf Schöppner
- Publisher
- Tectum Verlag
- Publisher
- 2016
- ISBN10
- 3828836925
- ISBN13
- 9783828836921
- Category
- Psychology
- Description
- Wenn es in der abendländischen Philosophie um das Altern geht, handelt es sich immer auch um dessen Bewältigung. Im aktuellen gesellschaftlichen Diskurs um die „alternde Gesellschaft“ sieht es nicht anders aus. Aber ist am menschlichen Altern ausschließlich seine Bewältigung von Interesse? Ralf Schöppner bestimmt das Altern, ausgehend von Emmanuel Levinas’ ethischer Intersubjektivitätstheorie, als philosophischen Grundbegriff. Er zeigt, dass die vielgestaltigen kulturellen Bewältigungsweisen, die dem Altern seinen Stachel nehmen sollen, ihren positiven Sinn haben. Zugleich aber überdecken sie die Möglichkeiten einer gesteigerten Sensibilität sowohl für das eigene als auch für das Altern des Anderen. Dabei unterbricht er die reine philosophische Stellungnahme durch die 1.-Person-Perspektive des Autors und die Ansprache des Lesers– denn der Sinn der hier vertretenen Philosophie ist immer auch Anrede des Anderen und Antwort auf sie.