Gewaltdarstellungen in Dystopien und ihre moralischen Bewertungen. Von "1984" bis zu "The Hunger Games"
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In dieser Arbeit werden die „kanonischen Dystopien“ „1984“ von George Orwell und „Wir“ von Jewgeni Samjatin mit einem der kürzlich erschienenen dystopischen Werke, „The Hunger Games“ von Suzsanne Collins in ihren Gewaltdarstellungen und deren moralischen Bewertungen verglichen, um etwaige Unterschiede und ihre Implikationen für den Wandel von Bewertung von Gewalt in der Gesellschaft festzustellen. Dazu wird zunächst der Begriff der Dystopie von anderen, verwandten Begriffen abgegrenzt, um anschließend auf die genaue Differenzierung des Gewaltbegriffs und die Ästhetisierung von Gewalt einzugehen. Danach werden an den betreffenden Werken die unterschiedlichsten Ausprägungen und Formen von Gewalt untersucht und miteinander verglichen. Anschließend werden die Ergebnisse im Kontext der gesellschaftlichen Bewertungen von Gewalt interpretiert.