Schattenwurf

Ihr Lebensweg begann in Indien. Aus dem Idyll ihrer Kindheit herausgerissen, findet die Vierjährige sich nach dem Umzug ihrer Eltern schuldlos abgestraft und verstoßen in der kalten verregneten Schweiz wieder, verleugnet von der Mutter, kaltherzig abgeschoben in die harte Realität verschiedener Pflegefamilien. Sie ist verloren, scheint es, auch der über alles geliebte Vater kann nichts ausrichten. Statt aber Schaden zu nehmen an Geist und Seele, statt depressiv zu werden oder krank, sucht sich das Mädchen die hellen Momente des Lebens und hofft auf eine eigene Familie, in der sie so vieles besser machen wird. Nein, den Traumprinzen findet sie später nicht immerhin aber einen Vater für ihre drei Söhne. Und so wird sie erwachsen, lernt freudig Verantwortung zu übernehmen, lernt, dass man das Glück im Leben nicht selten in einem bescheidenen Mantel trifft. Mit einfachen Worten breitet die Autorin ihr Leben vor uns aus voller Hochs und mit ganz tiefen Momenten. Der dritte Sohn ist geistig behindert und konfrontiert sie mit extremen Herausforderungen. Die Ehe wird geschieden, die Mutter stirbt umnachtet in England, doch nicht bevor auf wundervolle Weise die Aussöhnung zwischen ihr und der Tochter eingeleitet ist. Je weiter ihr Schicksal sich entfaltet, desto klarer und selbstbestimmter wird der Weg der Protagonistin. Sie, die zeitlebens über großes handwerkliches Geschick verfügt und dies auch zum Beruf machte, öffnet sich nach ihrer Pensionierung den sozialen Aufgaben in aller Welt. Bis nach Haïti kommt sie mit ihren kreativen Handarbeitsideen in einem freiwilligen Einsatz! Mit diesem Buch möchte die Autorin allen Menschen Mut machen, die mit schwierigen Situationen umgehen müssen: Wo Schatten geworfen werden, begegnet uns auch Licht. Vertraut dem Leben und euch selbst!