In Anlehnung an den trainingswissenschaftlichen Dreischritt wurden das aktuelle Anforderungsprofil, die konditionellen Leistungsvoraussetzungen, die konditionelle Leistungsdiagnostik sowie die Art, Häufigkeit und Risikofaktoren für Verletzungen im Leistungsfußball recherchiert. Aufgrund der einseitigen fußballspezifischen Belastung mit Ausbildung von Spiel- und Standbein resultieren bilaterale und ipsilaterale Muskelkraftasymmetrien. In dieser Studie stand die Aufklärung von Altersunterschieden der konditionellen Leistungsvoraussetzungen und der Verletzungshäufigkeit im Vordergrund. Die gefundenen Ergebnisse zeigten fußballtypische Verletzungsmuster in den unteren Extremitäten hinsichtlich Art und Lokalisation unabhängig von der Altersklasse, aber mit markanten intraindividuellen Unterschieden in den Relationen der Maximalkraftfähigkeiten der Knieflexoren und Knieextensoren sowie zwischen dominantem und nicht dominantem Bein. Der Wert der Diagnostik besteht folglich nicht in der Aufdeckung von Gruppenunterschieden, sondern in der Aufklärung dieser individuellen Kraftprofile, um Ansätze für die Prävention von Verletzungen zu generieren und das Training stärker zu individualisieren.
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Konditionelle Leistungsdiagnostik zur Prävention von Verletzungen im Fußball, Yahya Kianmarz
In Anlehnung an den trainingswissenschaftlichen Dreischritt wurden das aktuelle Anforderungsprofil, die konditionellen Leistungsvoraussetzungen, die konditionelle Leistungsdiagnostik sowie die Art, Häufigkeit und Risikofaktoren für Verletzungen im Leistungsfußball recherchiert. Aufgrund der einseitigen fußballspezifischen Belastung mit Ausbildung von Spiel- und Standbein resultieren bilaterale und ipsilaterale Muskelkraftasymmetrien. In dieser Studie stand die Aufklärung von Altersunterschieden der konditionellen Leistungsvoraussetzungen und der Verletzungshäufigkeit im Vordergrund. Die gefundenen Ergebnisse zeigten fußballtypische Verletzungsmuster in den unteren Extremitäten hinsichtlich Art und Lokalisation unabhängig von der Altersklasse, aber mit markanten intraindividuellen Unterschieden in den Relationen der Maximalkraftfähigkeiten der Knieflexoren und Knieextensoren sowie zwischen dominantem und nicht dominantem Bein. Der Wert der Diagnostik besteht folglich nicht in der Aufdeckung von Gruppenunterschieden, sondern in der Aufklärung dieser individuellen Kraftprofile, um Ansätze für die Prävention von Verletzungen zu generieren und das Training stärker zu individualisieren.
