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Biowissenschaften, Biomedizin im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik in der DDR in den 1960er und 1970er Jahren

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Die Genese, Institutionalisierung und Planung biowissenschaftlicher Forschung im Rahmen der Medizinentwicklung in der DDR in den sechziger und siebziger Jahren ist ein faszinierendes Thema. Die Erörterung dieser Prozesse auf institutioneller, personeller und kognitiver Ebene beleuchtet, wie der ostdeutsche Staat unter real existierendem Sozialismus in einem klar definierten gesellschaftlichen Bereich den Anforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht zu werden versuchte. Zu dieser Zeit entwickelten sich die Biowissenschaften, insbesondere die Biomedizin, international rasant, und die Erforschung von Lebensvorgängen versprach bedeutende Fortschritte im Erkenntnisgewinn und deren Anwendung. Angesichts der Auffassung, dass Wissenschaft eine grundlegende Produktivkraft sei, sah sich die DDR-Führung in den frühen sechziger Jahren schnell der Notwendigkeit gegenüber, eine Position zu finden, um die Biowissenschaften zu fördern und Ressourcen bereitzustellen. Andreas Malycha untersucht diesen Weg detailliert und dokumentiert über zwanzig Jahre hinweg die Etappen, Erfolge und Probleme des eingeschlagenen Kurses sowie dessen Ergebnisse. Er beantwortet die Frage nach der Modernität und internationalen Wettbewerbsfähigkeit dieses Ansatzes, wobei das Wechselspiel von Politik und Wissenschaft und die Wissenschaftssteuerung in der DDR im Mittelpunkt stehen.

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Biowissenschaften, Biomedizin im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik in der DDR in den 1960er und 1970er Jahren, Andreas Malycha

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2016
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(Hardcover)
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