![](/images/blank-book/blank-book.1920.jpg)
Rettung kennt keine Konventionen
Hilfe für verfolgte Juden im deutsch besetzten Lettland 1941–1945
Authors
Parameters
Categories
More about the book
Am Morgen des 30. November 1941 sah der lettische Hafenarbeiter Jānis Lipke, wie tausende Rigaer Juden in langen Kolonnen zu ihrer Ermordung getrieben wurden. In Jānis’ Entsetzen mischte sich Wut über die rohe und willkürliche Gewalt. Sie mündete in dem Entschluss, etwas gegen diese Grausamkeiten zu tun und er beschloss, zu handeln. Bis zum Ende der deutschen Besatzung in Lettland 1945 rettete er insgesamt 54 Menschen vor der Erschießung. Er war nicht der Einzige, der sich und seine Familie der drohenden Todesstrafe für die Hilfeleistung gegenüber Verfolgten aussetzte. Häufig aus spontanem Mitgefühl halfen Letten und Russen nicht nur jüdischen Bekannten und Freunden, sondern in vielen Fällen auch Fremden, sich der Ermordung zu entziehen. Der vorliegende Band thematisiert eindringlich die Bedingungen und Dimensionen der Rettung von Juden durch die einheimische Bevölkerung und stellt mehrere Fälle vor, die die besonderen Schwierigkeiten und Gefahren dieser Hilfeleistungen vergegenwärtigen. Beide Seiten, die Retter und die Geretteten, trugen in jeder Hinsicht das tödliche Risiko gemeinsam.
Book purchase
Rettung kennt keine Konventionen, Katrin Reichelt
- Language
- Released
- 2016
Payment methods
- Title
- Rettung kennt keine Konventionen
- Subtitle
- Hilfe für verfolgte Juden im deutsch besetzten Lettland 1941–1945
- Language
- German
- Authors
- Katrin Reichelt
- Publisher
- Lukas Verlag
- Released
- 2016
- ISBN10
- 3867322554
- ISBN13
- 9783867322553
- Category
- World history
- Description
- Am Morgen des 30. November 1941 sah der lettische Hafenarbeiter Jānis Lipke, wie tausende Rigaer Juden in langen Kolonnen zu ihrer Ermordung getrieben wurden. In Jānis’ Entsetzen mischte sich Wut über die rohe und willkürliche Gewalt. Sie mündete in dem Entschluss, etwas gegen diese Grausamkeiten zu tun und er beschloss, zu handeln. Bis zum Ende der deutschen Besatzung in Lettland 1945 rettete er insgesamt 54 Menschen vor der Erschießung. Er war nicht der Einzige, der sich und seine Familie der drohenden Todesstrafe für die Hilfeleistung gegenüber Verfolgten aussetzte. Häufig aus spontanem Mitgefühl halfen Letten und Russen nicht nur jüdischen Bekannten und Freunden, sondern in vielen Fällen auch Fremden, sich der Ermordung zu entziehen. Der vorliegende Band thematisiert eindringlich die Bedingungen und Dimensionen der Rettung von Juden durch die einheimische Bevölkerung und stellt mehrere Fälle vor, die die besonderen Schwierigkeiten und Gefahren dieser Hilfeleistungen vergegenwärtigen. Beide Seiten, die Retter und die Geretteten, trugen in jeder Hinsicht das tödliche Risiko gemeinsam.