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Armut aus Sicht der Armen

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Armutsbekämpfung ist eines der zentralen Ziele der UN für nachhaltige Entwicklung und damit Thema politischer und wissenschaftlicher Debatten. Schulte untersucht die Sinnhaftigkeit und Nachhaltigkeit internationaler Hilfsprojekte von Nichtregierungsorganisationen am Beispiel der Provinz Urubamba in Peru. In dieser touristischen Region nahe der ehemaligen Inka-Hauptstadt Cusco lebt die Mehrheit der Bevölkerung unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Ihre Ergebnisse gewinnt Schulte aus einer qualitativen Studie, der eine kritische Überprüfung zentraler Begriffe vorausgeht. Was bedeuten »Armut« und »Entwicklung« sowie das Konzept des »Buen Vivir«, des »Guten Lebens«, für die verschiedenen Akteure in Entwicklungsprojekten? Wie sehen Menschen, die von internationalen Organisationen als arm klassifiziert werden, ihre eigene Realität? Anhand ihrer Forschungsbeispiele zeigt Schulte auf, dass Entwicklungsprojekte ohne die Beteiligung der lokalen Bevölkerung nicht nachhaltig wirken. Sie entwickelt das Konzept der »Reziproken Entwicklungszusammenarbeit«.

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Armut aus Sicht der Armen, Imke Schulte

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2017
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